Die Alte Synagoge in Potsdam war eine bedeutende jüdische Gebetsstätte, die von 1730 bis 1938 existierte. Sie wurde in einem barocken Stil erbaut und war ein herausragendes Beispiel für die jüdische Architektur des 18. Jahrhunderts.
Die Synagoge war ein wichtiger kultureller und religiöser Mittelpunkt für die jüdische Gemeinde in Potsdam und Umgebung. Sie bot Platz für etwa 400 Gläubige und beherbergte auch eine Bibliothek und Schulräume.
Im Jahr 1938, während der Pogromnacht, wurde die Synagoge von den Nationalsozialisten geschändet und anschließend geschlossen. In den folgenden Jahren wurde das Gebäude als Lager und Werkstatt genutzt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Synagoge nicht wieder aufgebaut, stattdessen wurde eine Gedenktafel am ursprünglichen Standort angebracht, um an die jüdische Gemeinde und das zerstörte Gebäude zu erinnern.
Heute sind nur noch wenige Überreste der Alten Synagoge erhalten. Das Gelände wurde teilweise bebaut und wird heute für andere Zwecke genutzt. Dennoch erinnert die Gedenktafel an die wichtige Bedeutung der jüdischen Gemeinde in Potsdam und an das tragische Schicksal der Alten Synagoge.
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